Eines unserer Rezepte in reduzierter Form

Aus Brownies mach Pudding

Liebe Freunde,

so langsam kommt der Frühling, es wird spürbar wärmer, und die meisten werden es kennen, dabei verschiebt sich immer auch ein wenig die Vorliebe bei der Ernährung.

Im Dezember hatten wir euch ein Rezept für richtig leckere vegane Brownies vorgestellt, und bei den kalten Temperaturen tut so ein ofenfrischer Mud Cake ja auch richtig gut. Jetzt wollte ich aber mal was leichteres, vielleicht auch etwas kühles, eine leckere Süßspeise, etwas mehr Flüssiges. Um es kurz und ehrlich auf den Punkt zu bringen: Ich hatte wahnsinnig Lust auf Schokopudding.

Da kam mir die Idee, doch einfach die Grundmasse für die Brownies als Pudding zu nehmen. Die habe ich nämlich immer schon beim Brownie-Backen genascht und dachte jedesmal "boaah, eigentlich ist das auch schon total lecker." Die Zutaten hatte ich auch schon alle da, also nix wie los:

Zutaten
  • 150g Adzuki-Bohnen
  • 1 überreife Banane
  • 30-40g Kokosflocken
  • 20-30g Mandeln
  • 3 EL Kakaopulver, schwach entölt
  • 1-2 EL Ahornsirup, oder 5-6 Datteln
  • Wasser

Zubereitung
Die Bohnen 12 Stunden einweichen lasen, abgießen, ca. 50 Minuten köcheln lassen, bis sie schön weich sind.

Alle Zutaten in einen Mixer oder ein hohes Gefäß, und mit einem Pürierstab mixen. Wasser so hinzufügen, dass die gewünschte Konsistenz entsteht, also etwas fester oder etwas flüssiger. Mein Tipp: In das Gefäß zuerst alle anderen Zutaten geben und am Ende die Bohnen. Diese schließen die Masse gut nach oben ab und drücken das Ganze nach unten, so dass es nicht spritzt.

Das Ergebnis ist ein leckerer, gesunder und sehr nahrhafter Pudding. Vor allem garniert mit Haselnusssplittern ein Genuss. Und tun wir mal nicht so heilig: Auch Sahne passt da einfach richtig gut. 

Allerdings: Wegen den Bohnen geht der Pudding eigentlich schon als vollwertige Mahlzeit durch, als großzügiger Nachtisch eignet er sich daher nicht. Aus eigener Erfahrung: Das stopft dann ganz schön, weil das ist, als ob man zwei Hauptspeisen hintereinander gegessen hätte. Eher taugt der Pudding daher als kleiner Geschmacksgenuss zum Abschluss einer Mahlzeit, oder als schnelle und gesunde Süßspeise, wenn man keine Zeit hat, etwas anderes zuzubereiten. Ich esse den Pudding zum Beispiel gerne nach dem Training, wenn ich noch etwas anderes erledigen muss und keine Zeit mehr habe, etwas zu kochen, aber auch nicht noch mehrere Stunden auf die nächste Mahlzeit warten möchte.

Ich habe leider verpasst, ein Foto von dem Pudding zu machen, weil die Idee, den Beitrag hier zu posten, so spontan kam. Vielleicht liefere ich das noch nach, ansonsten könnt ihr euch sicher vortellen: Schoko-Pudding halt ;-). 

(ts)

Fotos:
  • Brownies: ts
  • Kakao: pixabay.com/de