Fasten mal anders

Intermittierendes Fasten


Unter intermittierendem Fasten, auch Intervallfasten genannt, versteht man das Auslassen der Nahrungsaufnahme über kurze Zeiträume, also für mehrere Stunden oder einen ganzen Tag. Praktisch kann das so aussehen, dass man eine der drei Hauptmahlzeiten weg lässt, um dem Körper eine ganz bestimmte Anzahl Stunden ohne Nahrung zu geben, oder einmal in der Woche einen Tag lang nichts zu sich nimmt (außer Wasser oder Tee). Über die gesundheitsfördernden Aspekte solch einer Diät ist sich die moderne Forschung einig, zusätzlich wird oft argumentiert, dass solch ein Essensrhythmus der Entwicklungsgeschichte des Menschen entspricht, der als Jäger und Sammler morgens die Höhle verlassen musste, um die erste Mahlzeit des Tages zu besorgen. Ob die Menschen damals aber tatsächlich nicht so weit planen konnten, zumindest von der Abendmahlzeit Reste für den nächsten Morgen übrig zu lassen, sei mal offen gelassen... Auf jeden Fall hat der Organismus in einer über Stunden dauernden Hungerperiode Zeit, die Verdauungsorgane vollständig zu entleeren und zu reinigen und Energiereserven in Leber und Muskeln aufzubrauchen, Zellrückstände abzubauen und für einen effizienten Stoffwechsel zu sorgen.