Die Idee für unser heutiges Restaurant entstand im Jahre 1989 durch Marianne Nuttelmann während eines gemeinsamen Mittagessens im Kreis der Familie. Damals begannen wir – übrigens als Erste! – in einem ganz kleinen Rahmen durch Mundpropaganda. Zunächst nutzten wir unseren Flur für die Bewirtung der Gäste, der Spargel wurde in einem großen Einmachtopf gekocht und der Schinken wurde von unserer Oma an der alten Brotmaschine geschnitten. An der Theke, die ebenfalls im Flur aufgebaut wurde, stand eine große Plastikwanne mit Wasser, in der wir noch per Hand die Gläser spülten. Die Reservierungen wurden durch die Inhaberin persönlich vorgenommen. Auch für die Reinheit wurde persönlich gesorgt.
Die ersten Gäste wurden freudig begrüßt und willkommen geheißen. Im Ort sprach sich unser Spargelessen schnell rum und der Andrang wuchs. Die Aufregung war riesengroß, als der erste Omnibus mit einer recht hohen Zahl an Gästen vorfuhr. Die erste große Bewirtung! Bisher waren es immer nur Kleingruppen und Privatpersonen, und nun ein ganzer Bus!
Unsere ersten Servicekräfte – damals nannte man sie noch Bedienungen – waren Ise und Edeltraut.
Wir waren selbst überrascht, wie gut unser Spargelessen in der Region angenommen wurde. Irgendwann genügte der Flur nicht mehr, so dass die Nebenräume auch genutzt wurden. Im Laufe der Zeit wurde auch dies zu wenig, so dass im Hof ein Zelt aufgebaut wurde.
Im Jahre 2006 wurde dann der ehemalige Bullenstall zum Gastraum umgebaut, um dem großen Andrang weiterhin gerecht werden zu können.
Heute bieten wir mehreren tausend Gästen aus ganz Deutschland im Frühjahr unseren Spargel in verschiedenen Variationen und im Winter den traditionellen Gänsebraten an.