Blütenbildung bei Honig – ein natürlicher Prozess, keine Qualitätsminderung
Honig kann auf seiner Oberfläche eine weiße Färbung bekommen. Bei dieser weißen Ablagerung handelt es sich um Glukose-Kristalle. Fehlt den Kristallen ein Überzug aus Wasser, so lagert sich Luft ein. Die Lichtbrechung zwischen Kristallen und Luft erzeugt die weiße Farbe. Schaut man genauer hin, kann man erkennen, dass im Licht Kristalle glitzern. Gelegentlich findet man die Ausblühungen auch an der Außenseite des Honigglases. Zwischen Glas und Honig ist ein winziger Luftspalt, in den Glukose-Kristalle hineingewachsen sind. Das kann durch eine nicht vollständig abgeschlossene und homogene Kristallisation des Honigs zum Zeitpunkt der Abfüllung entstanden sein.
Blütenbildung ist keine Minderung der Qualität. Vielmehr ist es ein Zeichen für besonders trockenen Honig.