Am besten macht man's selbst

DIY: Schoko-Pudding

Hier mal wieder ein bewusst-bEsser-Rezept aus der Abteilung DIY - voller Geschmack bei voller Kontrolle über Zutaten und Kosten.

(Kleine Randbeobachtung ab dieser Stelle: Wundert ihr euch auch, wenn auf Packungen so etwas angegeben ist wie “Zutaten aus kontrolliertem Anbau” oder “Sorgfältig ausgewählte Zutaten”? Was soll das eigentlich bedeuten? Ist das nicht selbstverständlich, denn der umgekehrte Fall wäre ja, dass das Produkt vollkommen unkontrolliert oder wahllos zusammengewürfelt wurde. Naja, Produkt-Marketing eben…)

Also, zurück zum heutigen Rezept, Schoko-Pudding, und zwar ohne schlaues Marketing, dafür mit umso schlauerer Eigeninitiative.



Nun müssen wir zugeben, dass fertiges Puddingpulver nicht die Welt kostet, und die Zutatenliste auch recht überschaubar ist. Größere Fallstricke bestehen also eigentlich nicht.

Aber gerade diese Einfachheit weckte unser Interesse. Und wir wollten wissen, ob man Pudding nicht auch einfach aus haushaltsüblichen Zutaten selber herstellen kann. Ihr ahnt es: Yes, we can!

Und weil der zuständige Redakteur eben so drauf ist, gibt’s das alles mal wieder in der Variante “vegan”, oder wie es heute unverfänglich, politisch korrekt und ohne Trigger heißen soll: “pflanzenbasiert”, oder noch besser: "plant-based".
 

Dauer:

Ca. 5-10 Minuten
 

Zutaten:

  • 2 gehäufte EL Mais- oder Kartoffelstärke
  • 2 gehäufte EL Kakaopulver
  • 1-2 EL (Vollrohr-)Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 500 ml Wasser*
  • 30 g Kokosmus*
  • nach Belieben passende Gewürze wie Zimt, Nelken oder Kardamom
 

Zubereitung:

Stärke, Zucker und Kakao trocken vermischen, sodass keine Klumpen oder Krümel mehr vorhanden sind. Wasser zum Kochen bringen, Salz und Kokosmus darin auflösen. Sobald das Kokosmus gleichmäßig aufgelöst ist, das Pulver aus Stärke, Zucker und Kakao unter stetigem Rühren mit einem Schneebesen dazugeben. Wichtig ist, dass von Anfang an kontinuierlich gut gewirbelt wird, damit keine Klümpchen entstehen. Die ganze Mischung ca. 1 Minuten aufkochen. Hitze abschalten und die Masse in ein Gefäß gießen. Etwas abkühlen lassen. Der Pudding kann dann frisch und warm oder später gekühlt genossen werden. Im Kühlschrank lässt er sich auch gut eine Woche lagern.  
 

Servierempfehlungen:

Liebste Kindheits-Oma-Erinnerung: Schokopudding garniert mit üppig Kokosflocken.
Und/oder auch mit Kakao-Nibs.
Und/oder auch mit Bananenchips.
Und/oder auch mit Erdbeersauce.
Und/oder mit Nüssen, Mandeln, Pistazien etc.
Und/oder frisches Obst oder Beeren.
Und/oder mit (veganer) Sahne.
Und/oder auch mit allem oben genannten, wenn das Leben mal wieder etwas mehr YOLO nötig hat…

Auch sehr verlockend: Warmer Pudding mit einer eisgekühlten Schokokugel, zu der wir natürlich auch schon ein passendes Rezept haben.

Ihr versteht die Idee: Schoki lässt sich immer beliebig kombinieren.




* Im Prinzip kann man auch einfach Kokosmilch oder eine andere pflanzliche Alternative nehmen, aber je weiter man die Sachen auf das Wesentliche reduziert, desto freier lässt sich in der Küche experimentieren. Und günstiger ist es obendrauf.
Wen das Stichwort pflanzenbasiert trotzdem triggert, nimmt einfach Kuhmilch statt Wasser und Kokosmus..