Rezepte

Indische Dosas leicht abgewandelt

Heute haben wir für euch ein Rezept für superleckere Pfannkuchen bzw. ein dünnes Fladenbrot, je nach Machart: Die indischen Dosas sind sehr leicht zuzubereiten, äußerst lecker und gesundheitlich sehr wertvoll.

Ursprünglich bestehen Dosas aus einem Teig aus Linsen, in der Regel Urd-Linsen, sowie Reis. Der Teig geht eine Sauergärung durch, ähnlich wie der bei uns bekannte Sauerteig. Wir stellen hier eine Variante vor aus Urd-Linsen mit Buchweizen, die wir noch schmackhafter finden!

Zutaten:
  • 110 g Urd-Linsen
  • 150 g Buchweizen
  • Wasser
  • Salz
  • Hanfsamen

Zubereitung:
Linsen und Buchweizen über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Am nächsten Tag das Wasser abgießen und mit frischem Wasser und Salz zu einem dünnflüssigen Teig pürieren. Mit einem Küchentuch abgedeckt nochmals über eine Nacht stehen lassen (hier findet die milchsaure Vergärung statt). Am nächsten Tag die Hanfsamen zermörsern, untermischen und gut umrühren.
Nun kann man den Teig entweder mit Öl in der Pfanne zu Pfannkuchen ausbacken. Unsere Erfahrung ist allerdings, dass das nur mit einer Teflonpfanne problemlos klappt, in der Edelstahlpfanne klebt der Teig zu sehr fest. Oder man heizt den Ofen auf 190 °C vor, gießt den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech aus und lässt ihn ca. 30 Minuten backen, bis er ganz leicht anbräunt, aber noch geschmeidig ist. Dann am besten umdrehen und nochmal im ausgeschalteten Backofen nachwärmen lassen. Wenn das Dosa-Fladenbrot etwas abgekühlt ist, das Backpapier abziehen und in Stücke teilen oder zusammenfalten.

Bei den Gewürzen kann man neben Hanf natürlich je nach Geschmack und Vorliebe eigene Experimente machen. Zum Beispiel eignen sich auch sehr gut Pfeffer, Koriander, Kreuzkümmel oder Schwarzkümmel. Uns schmecken die Dosas allerdings wenig gewürzt am besten.

Auch bei dem Teig kann man etwas experimentieren, so kann man etwa alles verschiedenen Sorten Linsen ausprobieren oder verschiedene Arten Getreide. Allerdings scheinen Dosas mit glutenhaltigen Getreiden eher dazu zu neigen, in der Pfanne oder auf dem Blech anzukleben – schließlich nennt man Gluten ja nicht umsonst Klebereiweiß. Buchweizen, Reis, Hirse, Quinoa und Amaranth beinhalten kein Gluten.

Als Beilage eignen sich vor allem cremige Dips, Chutneys, Salate und Suppen.

Guten Appetit!