Goldgelbe Zeiten

Kurkuma - die gesunde Knolle

Ob in goldener Milch, als Tee, Gewürz, in der Kosmetik oder als jahrhundertealtes Heilmittel, Kurkuma ist derzeit in aller Munde, und die Superfood-Knolle lässt sich als Pulver, Paste oder frisch gerieben tatsächlich äußerst vielfältig einsetzen. Wenn der Winter naht, verspricht die Knolle aus der Familie der Ingwergewächse eine Stärkung des Immunsystems. Laut der traditionellen Heilkunst Ayurveda regt sie das Verdauungssystem und den Appetit an, besitzt entzündungshemmende sowie antibakterielle Wirkung und verstärkt ihre Eigenschaften besonders in Verbindung mit Piperin, einem Bestandteil des schwarzen Pfeffers.

Bekannt aus den meisten Curry-Gewürzmischungen tritt Kurkuma mit ihrer stark färbenden Wirkung nun auch als Einzelzutat in der Küche ins Rampenlicht und verfeinert alles, vom Reis über den Nudelteig, Püree, Suppen, Soßen, Säfte und Smoothies.

 

Als Gelbwurz, Curcuma oder Indischer Safran bezeichnet, kommt Kurkuma auch bei der Haut- und Haarpflege zum Tragen. Sie fördert die Durchblutung der Haut, lindert Schwellungen und Hautrötungen und ist ein hervorragendes Mittel, um Pickeln oder fettiger Haut zu Leibe zu rücken. Häufig wird es Shampoos und Seifen beigemischt, und ist ein wichtiges Ingrediens bei der Herstellung eigener Kosmetik.

 

Ob Kurkuma allerdings, wie vielerorts behauptet, vor der Alzheimer-Krankheit schützen oder sogar Krebs vorbeugen kann, ist noch nicht ausreichend erforscht.

 

Ein Rezept für die goldene Milch findest du hier.